1. Fortschreibung des Klimaschutz- und Energiekonzeptes der Stadt Trebbin beschlossen
Am 4. Dezember 2024 wurde die 1. Fortschreibung des Klimaschutz- und Energiekonzeptes der Stadt Trebbin von 2013 in der Stadtverordnetenversammlung als städtebauliches Entwicklungskonzept im Sinne des § 1 Abs. 6 Nr. 11 BauGB beschlossen.
Um den aktuellen Herausforderungen des Klimawandels und dessen Auswirkungen auf kommunaler Ebene wirksam begegnen zu können wurde es notwendig das bestehende Konzept weiterzuentwickeln.
Im Rahmen der 1. Fortschreibung wurde ein Maßnahmekatalog entwickelt, der 38 Maßnahmen umfasst. Diese zielen darauf ab, die Klimaschutzziele der Stadt konsequent weiterzuverfolgen. Die Maßnahmen decken die Bereiche Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Mobilität und nachhaltige Stadtentwicklung ab. Es soll sichergestellt werden, dass die Stadt Trebbin ihren Beitrag zur Reduktion der globalen Treibhausgasemissionen leistet und gleichzeitig die Lebensqualität ihrer Bürgerinnen und Bürger sichert.
Radwegneubau Schönhagen - Blankensee
Offizielle Einweihung am 10.10.2024
Große Freude und zugleich Erleichtung empfanden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der kleinen feierlichen Einweihungsveranstaltung am 10.10.2024 am neu gebauten Radweg zwischen Schönhagen und Blankensee. In seiner Ansprache dankte Bürgermeister Ronny Haase allen Beteiligten und Wegbereitern des Projektes, welches mit einer Investitionssumme in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro endlich fertig gestellt werden konnte. Ein schöner alltagstauglicher und touristischer Geh- und Radweg ist mitten im Landschaftsschutzgebiet entstanden, mit dem nun ein Lückenschluss zwischen Trebbiner Ortsteilen vollzogen ist.
KlimaRallye in Trebbin
Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft
Die KlimaRallye, eine bundesweite Aktion des Berliner Unternehmens 2zero, bietet eine großartige Gelegenheit für die Stadt Trebbin, sich aktiv für den Klimaschutz einzusetzen. Vom 09.09. bis 06.10. 2024 nehmen Kommunen in ganz Deutschland daran teil, um gemeinsam 200 Tonnen CO2 einzusparen.
Radfahren in Trebbin - Vergnügen oder Herausforderung?
Der ADFC-Fahrradklima-Test bietet allen Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, ihre Zufriedenheit mit den Radfahrbedingungen in Trebbin zu teilen.
Wie erlebt man das Radfahren vor Ort? Ist es eine entspannte Fahrt oder eher eine stressige Herausforderung? Vom 1. September bis zum 30. November 2024 können Radfahrende in ganz Deutschland wieder ihre Meinungen abgeben und die Fahrradfreundlichkeit ihrer Städte und Gemeinden bewerten.
Auswertung Stadtradeln 2024
Klima-Bündnis-Kampagne STADTRADELN vom 12. Mai bis 2. Juni 2024
Insgesamt fünf Teams, 71 aktive Radelnde, 1,56 Tonnen CO2 eingespart und 9.414 gefahrene Kilometer – das sind die beeindruckenden Zahlen des diesjährigen Stadtradeln-Wettbewerbs in Trebbin. Die Teilnahme und die Ergebnisse zeigen, dass das Engagement für den Klimaschutz und die Förderung des Radfahrens weiterhin groß ist.
Viva la Wald - Es lebe der Wald
Die Bäume an den Alleen und in den Wäldern sind bei zunehmend angespannten Klimabedingungen einem hohen Stress ausgesetzt. Neben dem Problem, dass Brandenburg das Land der Kiefernwälder ist, die fast wie eine Monokultur dieses Gebiet prägte, ist der stetige Wassermangel in den Sommermonaten und die ausgetrockneten Böden ein zusätzlicher Stress für die Pflanzen. Viel zu viele Bäume sterben dabei ab. Um dem entgegenzuwirken gibt es das regionale Aufforstungsprojekt „Viva la Wald", das jährlich Baumpflanzaktionen startet.
Biologische Vielfalt bewahren und Anpassung von Klimafolgen
Es ist in aller Munde ... die Artenvielfalt von Flora und Fauna ist in Gefahr. Die Ursachen sind vielfältig. Auch die zunehmende Urbanisierung ist verantwortlich für den dramatischen Biodiversitätsverlust.
In Trebbin wurde vor einiger Zeit begonnen, Maßnahmen zum Erhalt der biologischen Vielfalt in der Stadt umzusetzen. So wurden verschiedene ungenutzte Grünflächen nicht mehr regelmäßig gemäht, um Wildblumen und Gräsern Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten und damit den Lebensraum von verschiedenen Insekten zu schützen.
Abschließbare Fahrradboxen zu vermieten
Die Stadt Trebbin hat im Rahmen eines Klimaschutzprojektes viele Maßnahmen ergriffen, um das Fahrradfahren auf den Trebbiner Straßen sicherer und auch attraktiver zu machen. Neben Anlehnbügeln, Ladestationen für E-Bikes und Unterstellmöglichkeiten, sind nun auch Fahrradboxen einsatzbereit.
Kranich-Express für den Verkehrswendepreis nominiert
Auf Empfehlung des Nahverkehrsbeirates TF hat sich die Verkehrsgesellschaft Teltow-Fläming mit dem Kranich-Express am Best-Practice-Wettbewerb der Allianz pro Schiene zur Verkehrswende beteiligt.
Nun ist das Projekt nominiert worden und hat damit die Chance, diesen Preis auch tatsächlich zu gewinnen. Die Allianz pro Schiene zeichnet in diesem Jahr erstmals innovative Mobilitätsprojekte aus, die die Verkehrswende schon heute in Bewegung setzen.
Weitere Infos unter News:
Allianz pro Schiene - Kandidaten für Deutschen Verkehrswendepreis
Leider wurde der Kranich-Express bei der Siegerauswahl nicht berücksichtigt.
Kommunales Klimaschutzmanagement ist wichtig!
Im Dezember 2019 trat das Bundes-Klimaschutzgesetz in Kraft, welches den Rahmen für die deutsche Klimaschutzpolitik bildet. Die national vereinbarten Klimaschutzziele beinhalten Bemühungen auf allen Ebenen, dazu gehört auch die kommunale Ebene. Daher haben Kommunen die Möglichkeit, mithilfe eines Klimaschutzkonzeptes und der Einstellung eines/einer Klimaschutzmanager:in, Einsparpotenziale zu ermitteln und Handlungsansätze abzuleiten.
Die Stadt Trebbin hatte diese Möglichkeit ergriffen und im Jahr 2016 einen durch das Bundesumweltministerium geförderten Klimaschutzmanager eingestellt, welcher 2018 durch eine Klimaschutzmanagerin ersetzt wurde. Doch was macht eine Klimaschutzmanagerin in der Verwaltung? Die Aufgaben des Klimaschutzmanagements sind sehr vielfältig, dazu gehört vorrangig die Umsetzung der in dem Klimaschutzkonzept genannten Maßnahmen und andere Klimaschutzaktivitäten, sowie die Evaluation der umgesetzten Maßnahmen. Klimaschutzprojekte, sowie die Vernetzung von Klimaschutzakteuren, sind ebenfalls Teil des Aufgabenfeldes des Klimaschutzmanagements.
Das geförderte Vorhaben „Klimaschutzmanagement der Stadt Trebbin“ ist in diesem Jahr ausgelaufen. Doch mit der Beendigung des Projektzeitraums ist mit dem Klimaschutzmanagement in der Stadt noch lange nicht Schluss. Aktueller und wichtiger denn je, wurde das Klimaschutzmanagement in der Verwaltung fest angesiedelt. Mit der Fortschreibung des Klimaschutz- und Energiekonzeptes der Stadt Trebbin kommen neue Aufgaben auf die Verwaltung zu.
Wenn dem Akku die Puste ausgeht ...
... dann besteht ab sofort die Möglichkeit, elektrische Unterstützung zu tanken.
Nach monatelangem Ringen um die Fertigstellung der E-Bike Ladestelen im Stadtgebiet und den Ortsteilen ist es nun endlich soweit. Die 6 Ladestelen sind am Netz und können zum Betanken von elektrisch unterstützten Rädern genutzt werden.
Durch das Bundesministerium für Umwelt wurden die Ladestelen maßgeblich im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert.
Naturbelassene Wiesen sind Gold wert
Ja es ist aufgefallen, an einigen Stellen wurden die öffentlichen Grünflächen in diesem Jahr vernachlässigt. Und dies mit voller Absicht. Stattdessen wurden Schilder aufgestellt, die nicht als Entschuldigung verstanden werden sollen. So kann man die wilden Bereiche z.B. im Bereich der Sportplätze oder des Kulturhauses, am Bahnhof oder der Grünfläche an der Kita „Sonnenblume“ sowie in den Ortsteilen an zentralen Stellen finden.
Neue Radabstellanlagen an Trebbiner Schulen
Neue überdachte Radabstellanlagen an der Grundschule und Oberschule Trebbin konnten am 10.08.2020 ihrer Bestimmung übergeben werden. Pünktlich zum Schuljahresstart wurden die Bauarbeiten abgeschlossen.
Für die Anschaffung und Einbau der Radbügel, die Erneuerung des Fundamentes bzw. Pflasterfläche und den Aufbau der Überdachung wurden 164.000 € investiert, wobei das Projekt über das Fördervorhaben "Klimaschutz durch Radverkehr", gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit mit 90 % bezuschusst wird.
Klimaschutz fängt bei den Kleinen an

Auch der Klimaschutz darf bei der Benefiz-Veranstaltung „Kinder für Kinder“ nicht fehlen. Daher gab es bei diesem Fest, welches am 16.11.2019 von 14-18 Uhr im Clauerthaus der Stadt Trebbin stattfand, erstmalig einen kleinen Stand, an dem die Kinder Klimaschutz erleben und auch selbst aktiv werden konnten. Ein paar Mitmach-Versuche, erklärt von der Klimaschutzmanagerin der Stadt Trebbin, zeigten den großen, wie auch den kleinen Besuchern, wie mit kleinen und einfachen Möglichkeiten Strom aus regenerativer Energie gewonnen werden kann.
Ausbau der Fahrradinfrastruktur
Die Städte Beelitz, Luckenwalde und Trebbin sowie die Gemeinde Nuthe-Urstromtal haben sich für ein landkreisübergreifendes Verbund-Projekt im Rahmen des Programms „Klimaschutz durch Radverkehr“ beworben und vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit eine Förderung zur Errichtung von Radabstellanlagen, zur Einrichtung eines Fahrradverleihsystems und zur Vervollständigung der Fahrradinfrastruktur erhalten. Mithilfe dieses Projekts soll der Radverkehr innerhalb der Städte und Gemeinden gefördert werden um somit zur Verringerung des CO2-Ausstoßes beizutragen. Diese Maßnahmen sollen zur vermehrten Nutzung des Fahrrades animieren.
Sicherheit für Radfahrer
Das Fahrradfahren ist wieder ein Stück weit sicherer in Trebbin und Ortsteilen – seit Mai 2019 zieren Furten die Querungen von Radwegen von einigen Straßenmündungen und – kreuzungen. Mit dieser Maßnahme sollen die Autofahrer auf die von links oder rechts kommenden Radfahrer aufmerksam gemacht werden, die oft beim Queren der Straßen übersehen werden.
Das Klimaschutzprojekt „Radfahrfurten in Trebbin und Ortsteilen" wurde im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums gefördert.
Ein bisschen wild darf's sein ...
Ohne Pflanzen gibt es keine Nahrung, weder an Land noch im Meer. Sie bilden und regeln in wesentlichem Maße unsere Lebensumwelt. Doch nicht nur wir Menschen, auch Tiere brauchen die Pflanzen als Lebensgrundlage – z.B. als Nahrung, aber auch als Lebensraum.
Der Verlust an Pflanzenvielfalt hat in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen und wird auch noch weiter voranschreiten. Derzeit steht es um den Reichtum der Natur schlechter denn je. Das aktuelle Artensterben verläuft mindestens zehn- bis hundertfach schneller als im Durchschnitt der vergangenen zehn Millionen Jahre.
Diese Entwicklung muss gestoppt werden!
Tagebuch eines Stadtradeln-Star's
An der bundesweiten Aktion „Stadtradeln“ beteiligt sich in diesem Jahr erstmals auch der Landkreis Teltow Fläming. Fast schon selbstverständlich ist es für die Stadt Trebbin, sich ebenfalls aktiv daran zu beteiligen. Neben den zahlreichen Trebbiner Bürgerinnen und Bürgern, die in dem Aktionszeitraum vom 1.9. bis 21.09.2018 ihre geradelten Kilometer aufschreiben und online erfassen, hat sich Trebbins Bürgermeister Thomas Berger darüber hinaus entschieden, als sogenannter Star-Radler zu beteiligen. Für die bundesweit insgesamt 137 Star-Radler gelten verschärfte Bedingungen. Drei Wochen lang dürfen Star-Radler lediglich das Fahrrad und öffentliche Verkehrsmittel benutzen. Tagebuchartig hält Thomas Berger drei Wochen lang seine Erfahrungen fest.
Bürgermeister Thomas Berger gibt Autoschlüssel ab
... und verzichtet damit in den nächsten 3 Wochen auf's Auto fahren
Im Rahmen des Wettbewerbs „Stadtradeln“ nahm Bürgermeister Thomas Berger am 1. September an der Auftakt-Radeltour Ludwigsfelde-Trebbin-Luckenwalde teil. Bevor er und einige Trebbiner/innen sich den Radlern aus Ludwigsfelde anschlossen gab er seinen Autoschlüssel an Klimamanagerin Juliane Hintze ab und verzichtet damit bis zum 21. September 2018 auf das Auto fahren.
Russische Gäste in Trebbin
Die Deutsche Energieagentur (dena) möchte gemeinsam mit der russischen Einrichtung „Skolkovo“ das von der dena entwickelte Energie- und Klimaschutzmanagement-System für kleine und mittlere Kommunen an die russischen Bedingungen anpassen und ein Trainingsprogramm für Kommunen entwickeln. Nach einer entsprechenden Schulung der Skolkovo-Vertreter weilten diese am 30. Mai 2018 in Trebbin, um sich einen persönlichen Eindruck von der Anwendung des Energie- und Klimaschutzmanagement-Systems in deutschen Kommunen zu verschaffen.
Trebbin eignete sich insbesondere für einen Besuch, weil hier das Energie- und Klimaschutzmanagement-System erfolgreich angewendet wird und deshalb im Jahr 2016 eine Zertifizierung zur „dena-Energieeffizienz-Kommune“ erfolgte.